Innovative VR-Angebote am Ederhof

Die Anwendung von Virtual Reality (VR) in der Medizin hat in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte gemacht. Sowohl in der medizinischen Diagnostik und Ausbildung von Ärztinnen und Ärzten als auch bei Anwendungen für Erkrankte leisten die neuen technischen Möglichkeiten einen wertvollen Beitrag. So ist es beispielsweise möglich, die psychotherapeutische Behandlung von Ängsten durch das Eintauchen in immersive Welten zu unterstützen oder diese gezielt zur Entspannung zu nutzen.

Kinder, die eine Organtransplantation durchmachen oder sich einer Dialyse unterziehen müssen, erleben oft hohe Levels an Stress und Angst. Diese emotionale Belastung kann den Rehabilitationsprozess erschweren und die Gesamtlebensqualität beeinträchtigen. Mithilfe wissenschaftlicher Unterstützung sowie in Kooperation mit VR-Entwicklern arbeiten Stiftung und Ederhof an einem Angebot, das die technischen Innovationen für die Kinder nutzbar macht. Dabei setzen wir auf eine enge Verzahnung von VR-Anwendungen und Biofeedback.

VR und Biofeedback

Durch die Kombination von Biofeedback und VR-Technologie können die Kinder lernen, ihre Emotionen und Körperreaktionen besser zu verstehen. Biofeedback ermöglicht ihnen, ein individuelles Gefühl für physiologische Signale wie Herzfrequenz, Atmung und Muskelspannung zu entwickeln. Die VR-Technologie bietet Methoden an, mit denen sie diese physiologischen Signale beeinflussen können. So erleben die Kinder beispielsweise, dass das Eintauchen in einer immersive Waldwelt beruhigend und entspannend wirken kann. Zugleich können unterhaltsame virtuelle Welten dabei helfen, die Kinder spielerisch in Bewegung zu bringen.

Vielfältige Einsatzmöglichkeiten

Die Einsatzmöglichkeiten von VR-Technologie am Ederhof sind vielfältig. Vorstellbar ist der Einsatz von VR beispielsweise mit folgenden Zielen:

Stressreduktion: Die Kinder können lernen, Stressoren zu erkennen und zu kontrollieren, indem sie ihre physiologischen Reaktionen in der virtuellen Realität sehen. Dies kann ihnen helfen, sich zu entspannen und Ängste zu bewältigen.

Ablenkung und Unterhaltung: Während langwieriger Dialysebehandlungen können VR-Umgebungen die Kinder ablenken und unterhalten, was zu einer positiven Einstellung gegenüber der Behandlung führen kann.

Förderung der Mobilität: Kinder, die sich nach einer Organtransplantation erholen, könnten durch VR-gestützte Übungen motiviert werden, ihre motorischen Fähigkeiten zu verbessern.

Verbesserung der psychischen Gesundheit: Die Möglichkeit, in eine angenehme virtuelle Welt einzutauchen, kann das emotionale Wohlbefinden steigern und Depressionen reduzieren.

Wir gehen davon aus, dass sich der Einsatz von VR in der medizinischen und therapeutischen Behandlung in den kommenden Jahren weiter etablieren wird.

Wir suchen daher aktiv nach Wegen, wie Kinder und Jugendliche vor und nach der Transplantation von den neuen Behandlungsmöglichkeiten profitieren können. Helfen Sie mit!

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